Generell muss eine Gashaube für einen Faulschlamm-Mischer so ausgelegt sein, dass durch die Konstruktion und Verstärkung der Haube die größtmögliche Steifigkeit und Dämpfung erreicht werden. Die Verstärkungen müssen auf jeden Fall den gefährdeten Bereich - Übergang in den Befestigungsflansch der Gashaube - erfassen und abdecken.
Auftretende Schwingungen des Mischers durch Fremdkörper müssen durch die Haube aufgefangen und über den Gashaubenflansch über die Zarge in den Beton abgetragen werden. Aus diesem Grund ist es erforderlich die Haube massiv zu bauen.
Starke Flansche im Bereich Gashaube-Zarge, gewölbte Scheiben eingeschweißt, Verstärkung mit Rippen aufgrund der Belastungsangaben, Abdichtung der Gashaube zur Zarge mit einem O-Ring.
Kräfte und Schwingungen werden direkt über die planparallel aufeinander sitzenden Gashauben-Zargenflansche in das Bauwerk übertragen. Eine Demontage der Gashaube mit Mischer ist jederzeit möglich.
Tellerböden, Flansche im Bereich Gashaube-Zarge gleich stark wie der Boden, Verstärkung mit Rippen aufgrund der Belastungsangaben, Abdichtung der Gashaube zur Zarge mit einer Flachdichtung.
Kräfte und Schwingungen können wegen der Flachdichtung nicht direkt über die Gashauben-Zargen in das Bauwerk übertragen werden. Ein Aufschwingen von Mischer und Haube im Falle von Fremdkörpereinwirkung ist möglich. Eine Wiedermontage nach Abnehmen der Gashaube ist ohne erneute Einstellung des Laufradspiels an der Abspannung nicht möglich. Ist eine normale Gashaube mit Flachdichtung undicht, werden in der Regel die Gashaubenverbindungsschrauben weiter angezogen. Dabei ist es möglich, daß sich infolge des starren Hebelverhältnisses über den Mischer das Laufradspiel so reduziert, dass der Mischer im Steigrohr anläuft.
Durch die dynamischen Belastungen des Faulschlamm-Mischers ist es zwingend erforderlich, wegen des Kraftverlaufs und der Übertragung von auftretenden Schwingungen durch Fremdkörper, den Sitz der Gashauben-Zarge mechanisch zu bearbeiten, so dass beide Flansche planparallel aufeinander liegen. Die Abdichtung erfolgt hierbei mit einem O-Ring, welcher in einer mechanisch bearbeiteten Nut eingelassen wird.